Spende an soziale Einrichtung

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Prävention statt Intervention

In Deutschland werden jährlich mehr als 10.000 junge Mädchen unter 18 Jahren ungewollt schwanger, knapp 5.000 bekommen ihr Kind. Und dann? Wie soll es mit der Ausbildung weitergehen, wo kommt man als Jugendliche mit einem Kind unter und vor allem: Wie wird man mit den Lebensängsten fertig? Für junge Mütter mit solchen Fragen ist das Simonette-Fliedner-Haus der Kaiserswerther Diakonie Anlaufstätte und Vorbereitung für ein eigenständiges Leben mit Kind.

Dass hier Kinder leben, ist nicht zu übersehen: Vor dem großen einstöckigem Haus parken Kinderwagen, Roller und Tretautos, drinnen im Flur stehen viele kleine Schuhe und an niedrigen Haken hängen bunte Jacken.

Nur die Schaukel im Garten der Mutter-Kind-Einrichtung steht seit einiger Zeit still. Ebenso wie der angrenzende Sandkasten, entspricht sie aufgrund des Alters nicht mehr den Sicherheitsanforderungen. Da der Außenbereich einen wichtigen Teil zur Entlastung und zum Erlenen einen selbständigen Alltags der jungen Mütter beiträgt, spendet die Riyad Khasawneh Foundation e.V. 3.000 € an das Simonette-Fliedner-Haus, um eine Erneuerung des Spielplatzes zu ermöglichen.

Die Gründe für die Situationen der jungen Mütter sind vielfältig: Lebenskrisen, Traumata, Sucht, kognitive Störungen oder einfach der Umstand, dass sie selbst so etwas wie einen geregelten Alltag in der eigenen Kindheit nie erfahren haben. Im Simonette- Fliedner-Haus wird ihnen praktisch gezeigt, wie so etwas funktioniert.

Einrichtungen, die das Simonette-Fliedner-Haus leisten einen enorm wichtigen Beitrag zur Prävention von Problemen und Herausforderungen, die eine Familienstruktur früher oder später sprengen würden. Es wird dafür gesorgt, dass Babys und Kleinkinder langfristig in einer geregelten, fürsorglichen Umgebung aufwachsen, in der es ihnen an nichts fehlt.